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Welche Bürger_innen braucht die Demokratie?

Von Katharina Gerl, Jonathan Seim, Adis Selimi, Anna Soßdorf, Janna Schneider und Alina Komorek

Dass Bürger_innen und ihr vielfältiges Engagement notwendige Voraussetzung einer gelingenden demokratischen Gesellschaft sind, ist weitestgehend unbestritten. Über diese Feststellung hinaus herrscht allerdings große Uneinigkeit, was daraus genau zu folgern ist. Dies betrifft zum einen den rechtlichen Bürgerstatus und zum anderen die Praxis bürgerschaftlichen Engagements. In diesem Kontext werden in Politik und Wissenschaft gegenwärtig viele grundlegende Fragen verhandelt: Welche Anforderungen stellt die Idee der Demokratie einerseits an das politische System und andererseits an Bürger_innen? Was sind die Vor- und Nachteile repräsentativer bzw. direkter Demokratie? Auf welche (politischen) Aktivitäten der Bürger_innen ist das Gelingen der Demokratie warum angewiesen? Was macht den Status der Bürgerin aus und wem sollte dieser in modernen Gesellschaften verliehen werden?

Das im Rahmen der Bürgeruniversität geförderte Lehrprojekt Welche Bürger_innen braucht die Demokratie? wird im Wintersemester 2020/21 diese und einige weitere Fragen zum Thema machen. Es besteht aus universitären und öffentlichen Veranstaltungen und setzt sich zum Ziel, die jeweiligen Debatten aus philosophischer und politikwissenschaftlicher Perspektive aufzugreifen, um den gesellschaftlichen Diskurs über die Bereitstellung und Veranschaulichung wissenschaftlicher Ergebnisse auch über den Rahmen des Projektes hinaus zu bereichern. Gleichzeitig hat das Lehrprojekt aufgrund der Vermittlung von Kompetenzen in Wissenschaftskommunikation, -transfer und -organisation auch einen unmittelbaren Mehrwert für die Studierenden des Studiengangs Philosophy, Politics and Economics.

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